MÖGLICHE SYMPTOPME
MFS: z.B. inkompletter Mundschluss, Mundatmung, pathologische Zungenruhelage (z.B. interdental- zwischen den Zähnen liegend), viszerales Schluckmuster, Hypersalivation (vermehrter Speichelfluss), sensorische und motorische Defizite der Zunge (eingeschränkte Zungenbeweglichkeit), Vorverlagerung der Zunge beim Sprechen, bei insgesamt unausgeglichener Muskelbalance im Mund-, Gesichts-, und Halsbereich.
Orale Restriktionen z.B. zu kurzes Zungen-oder Lippenband, Stillprobleme bei Babys, Fütterstörungen bei Babys, Zungenstoß, fehlende Zungenruhelage, Schnarchen/Schlafapnoe, Infekte/vergrößerte Mandeln, pathologisches Schluckmuster, Sprachentwicklungsstörung, offen Mundhaltung, Konzentrationsschwierigkeiten, Reflux, erhöhtes Kariesrisiko, schmaler/hoher Gaumen, Haltungsauffälligkeiten.
DER HINTERGRUND
MFS:bei einer funktionellen orofazialen Störung handelt es sich um eine Störung der Muskulatur im Mund-Gesichtsbereich. Betroffen sind die Bewegungs- und Koordinationsabläufe sowie das muskuläre Gleichgewicht aller am Schlucken beteiligten Strukturen (Wangen-, Lippen- und Zungenmuskulatur).
Eine Aussprachestörung (Sigmatismus/ Schetismus) kann zudem auftreten.
Orale Restriktionen: sind zu kurze Zungen-Lippen- oder Wangenbänder. Fast jeder Mensch hat diese Bänder, diese werden zu einem Problem, wenn sie zu kurz sind.
THERAPIEMETHODEN
- Myofunktionelle Diagnostik & Therapie, (Fr. Kittel)
- SZET-Konzept: Schlucken und Zungenruhelage effizient Therapieren, (Steffi Kuhrt)
- Logopädische Begleitung sog-und saugschwacher Kinder (und Babys), (Michaela Dreißig)
- Orale Restriktionen in der Logopädie, (Michaela Dreißig)